Register (Prozessor)

Register in Prozessoren sind Speicherbereiche für Daten, auf die Prozessoren besonders schnell zugreifen können. Sie befinden sich direkt in der Nähe der Rechenwerke. In einem Prozessorkern stehen Register an der Spitze der Speicherhierarchie und sind daher die schnellste Möglichkeit Daten zu manipulieren, da der Speicherzugriff unabhängig vom Daten- oder Adress-Bus erfolgt.

Viele Prozessorarchitekturen, insbesondere Reduced Instruction Set Computer (RISC), erlauben Rechenwerken nur die Verarbeitung von Daten in Registern; andere Architekturen erlauben zumindest teilweise auch die Nutzung von Nicht-Registerinhalten aus dem Arbeitsspeicher oder aus Hardware-Registern.

Die Registersätze verschiedener Prozessorarchitekturen unterscheiden sich in der Größe, der Anzahl, und der Art der zur Verfügung stehenden Register:

  • Einzelne Register haben heutzutage meist die Wortbreite einer Zweierpotenz, das heißt 8, 16, 32, 64, 128, 256 oder 512 bit.
  • Die Anzahl an Registern pro Prozessorkern variiert von fünf bis mehrere hundert.
  • Die unterschiedlichen Arten von Registern werden im Folgenden beschrieben.

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